Pressemitteilung
Auswirkungen der Energie- und Mobilitätswende spiegeln sich im Ergebnis der Städtische Werke Nürnberg GmbH für das Geschäftsjahr 2018 wider
Die Städtischen Werke Nürnberg haben ein herausforderndes Geschäftsjahr 2018 hinter sich. Der Umsatz des Gesamtkonzerns – mit den Tochterunternehmen N-ERGIE Aktiengesellschaft und VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft – erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent auf 2.985 Millionen Euro. Der Konzernjahresüberschuss reduzierte sich aber um 65,7 Prozent auf 26,2 Millionen Euro. Der deutliche Rückgang ist vor allem auf einen Sondereffekt aus dem Vorjahr aus der Auflösung einer Rückstellung bei der N-ERGIE zurückzuführen.
Die Städtischen Werke Nürnberg haben ein herausforderndes Geschäftsjahr 2018 hinter sich. Der Umsatz des Gesamtkonzerns – mit den Tochterunternehmen N-ERGIE Aktiengesellschaft und VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft – erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent auf 2.985 Millionen Euro. Der Konzernjahresüberschuss reduzierte sich aber um 65,7 Prozent auf 26,2 Millionen Euro. Der deutliche Rückgang ist vor allem auf einen Sondereffekt aus dem Vorjahr aus der Auflösung einer Rückstellung bei der N-ERGIE zurückzuführen.
„Der Geschäftsverlauf des StWN-Konzerns spiegelt die Auswirkungen der Energiewende und deren Folgen auf die Marktentwicklung sowie Veränderungen bei den energiewirtschaftlichen Geschäftsmodellen und der beginnenden Mobilitätswende in der ÖPNV-Branche wider“, bilanzierte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Städtische Werke Nürnberg GmbH und des Gesamtkonzerns, Josef Hasler. Der StWN-Konzern beschäftigte im Jahresdurchschnitt 2018 insgesamt 4.328 Mitarbeiter (Vorjahr 4.279) und 224 zur Berufsausbildung Beschäftigte (Vorjahr 214). Der StWN-Konzern zählt zu den zehn größten Arbeitgebern in Mittelfranken.
Im StWN-Konzern wurden im Geschäftsjahr 2018 insgesamt 192 Millionen Euro (Vorjahr 140 Millionen Euro) investiert. Die Schwerpunkte der Sachinvestitionen bei der N-ERGIE lagen Maßnahmen für Erzeugungs-, Gewinnungs-, Bezugs- und Verteilungsanlagen. Bei der VAG betrafen die Investitionen vor allem Anzahlungen für insgesamt 27 U-Bahn-Fahrzeuge des Typs G1. Außerdem wurden vier Straßenbahnzüge des Typs GT6N generalüberholt.
Das positive Ergebnis der Geschäftstätigkeit der StWN GmbH von 5,6 Millionen Euro fiel deutlich besser aus als geplant. „Gründe hierfür sind insbesondere die höhere Gewinnabführung der N-ERGIE und die geringere Verlustübernahme von der VAG“, erläuterte Josef Hasler. Die N-ERGIE führte einen Gewinn von 73,6 Millionen Euro an die StWN ab, während die VAG einen Zuschussbedarf von 69,8 Millionen Euro aufwies. Ohne Berücksichtigung von Beteiligungsergebnissen und Steuern ergab sich bei der StWN GmbH ein Jahresüberschuss von 1,9 Millionen Euro (Vorjahr 3,7 Millionen Euro).
Ausblick
„Die Geschäfts- und Ergebnisentwicklung der Unternehmen des StWN-Konzerns wird auch in Zukunft von politischen Zielsetzungen und wettbewerbsbedingten Einflussfaktoren geprägt sein“, gab der Vorstandsvorsitzende Josef Hasler zu bedenken. „Aber eines ist auch klar: Einen zuverlässigen, allen zugänglichen und um-weltschonenden ÖPNV gibt es nicht zum Nulltarif. Eine solch elementare Aufgabe der Daseinsvorsorge im Sinne des Gemeinwohls braucht einen umfassenden und dauerhaften Finanzierungsbeitrag.“